Employer Branding Studie: Das Internet gewinnt

Employer Branding Studien gibt es wie Sand am Meer. Jede zweite Werbeagentur entwirft mittlerweile ihre eigenen Studien, um an das Budget für Personalrekrutierung zu kommen. Bei der Betrachtung der verschiedensten Studien, auch von renommierten Quellen, zeichnet sich jedoch immer wieder eine Kernbotschaft ab. Unternehmen müssen mit relevanten Informationen für die Außenwelt auffindbar sein. Fast alle Employer Branding Studien stellen dabei die Relevanz des Internets in den Vordergrund.
Heutzutage informieren sich potenzielle neue Mitarbeiter primär online über zukünftige Arbeitgeber. Unabhängig davon, ob Unternehmen online oder offline auf sich aufmerksam machen.
Die im Internet auffindbaren Informationen (Unternehmenswebseite, Bewertungsportale, Business Netzwerke, u.a.) dienen als Visitenkarten der Unternehmen. Entsprechend erwarten die Suchenden relevante, strukturierte und verlässliche Informationen.

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Am Beispiel der BSI Employer Branding Studie von 2011 lässt sich die zunehmende Relevanz des Internets am besten darstellen.
Bei der Frage, welche Kanäle von der Generation Y (in diesem Fall Studenten aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) am häufigsten genutzt werden, um Informationen über Arbeitgeber zu sammeln, steht das Internet an erster Stelle.
Dies bedeutet, dass sich die Generation Y primär über den Onlineauftritt des Unternehmens informiert (siehe auch Arbeitgebermarke). Es ist aber auch ersichtlich, dass klassische Kanäle weiterhin genutzt werden und nicht vernachlässigt werden sollten. Folgende Abbildung verdeutlicht diese Tatsache.

Die Frage auf welche Weise das Internet genutzt wird, um sich über einen potenziellen Arbeitgeber zu informieren, ergab, dass nahezu alle Studierenden die Webseite des zukünftigen Arbeitgebers besuchen (99%). Das Schaubild zeigt ebenso, dass jeder Fünfte (21%) Elemente aus dem Web 2.0 und Webnews zu Rate zieht, um sich ein Bild über den Arbeitgeber zu machen

Employer Branding Studie: Das Internet gewinnt

In Anlehnung an Crowden und Schmidt hat die Hochschule Niederrhein eine Analyse des Suchverhaltens von Studierenden durchgeführt. Auch hier bestätigt sich, dass das Internet die zentrale Anlaufstelle ist. Hier entscheidet sich, ob die Arbeitgeberattraktivität bestätigt wird.