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Bitte was? Wie Sie als Bewerber Stellenanzeigen richtig lesen.

Bewerber Stellenanzeigen Bild: knipseline  / pixelio.de
Bewerber Stellenanzeigen
Bild: knipseline / pixelio.de
Die Sprache in Stellenanzeigen ist eine ganz eigene. So mancher Bewerber fragt sich, was denn nun genau mit einem „sehr gut abgeschlossenem Studium“ oder „Wir verlangen sehr gute Kenntnisse in Software XYZ“ gemeint ist. Formulierungen wie diese finden sich durchweg in allen Ausschreibungen und müssen vom Kandidaten richtig interpretiert werden, um erstens zu wissen, was ihn erwartet und zweitens, um sich so nachher zielgerichtet zu bewerben. Wir zeigen Ihnen anhand einiger Beispiele, wie solche Anforderungen faktisch zu verstehen sind.

Studienabschluss oder artverwandt?!

Mit einem sehr gut bzw. erfolgreich abgeschlossenen Studium in einem speziellen oder artverwandten Bereich spricht das Unternehmen sowohl Bachelor- als auch Masterabsolventen an – wenn nicht explizit anders erwähnt. Dies bedeutet auch, wenn beispielsweise von einem Informatikstudium die Rede ist, dass auch Bewerber mit einem Studium der Wirtschaftsinformatik ebenso für die Position in Frage kommen können. Hier sollte man auf die genaue Aufgabenbeschreibung achten. Zudem ist es ratsam, bei Arbeitgebern, die einen besonderen Wert auf die Abschlussnote legen, entsprechend positive Zeugnisse, Zertifikate und Bewertungen der Universität beizulegen.

Spezielle Anforderungen verlangen aussagekräftige Belege

„Wir verlangen von Ihnen sehr gute Kenntnisse im Umgang mit der Software XYZ in den Modulen AB & C“. Eine so ausführliche Beschreibung einer bestimmten Software impliziert, dass das Unternehmen Fachkenntnisse voraussetzt. Sie haben bereits während Ihres Studiums entsprechende Erfahrungen in Kursen oder Praktika gesammelt? Geben Sie diese unbedingt an und schauen zudem, ob das Thema in irgendeiner Weise im Rahmen einer Vorlesung oder Seminar behandelt wurde.

Vorsicht mit dem „Du“

Formulierungen wie „Wir bieten dir…“ verweisen auf eine lockere Atmosphäre im Unternehmen. Häufig finden sich solche Sätze in Stellenanzeigen von Werbeagenturen oder Internetunternehmen, die Wert auf einen unkomplizierten Umgang durch alle Hierarchien hinweg legen. Doch Vorsicht ist beim Bewerbungsgespräch geboten. Erwarten Sie nicht, dass Sie sofort jedermann Duzen können. Was in der Ausschreibung als offene und lockere Unternehmenskultur dargestellt wird, ist nicht gleich der richtige Ton für das Bewerbungsgespräch. Bewahren Sie also die nötige Professionalität und schauen genau hin, wie man Ihnen begegnet. Für den ersten Eindruck gilt immer: lieber zu viel als zu wenig! Das gilt auch für das Erscheinungsbild.