Wird es kritisch, helfen Personalberater
Nicht jede Position wird über Headunter vermittelt. Oft handelt es sich um Chefpositionen oder „kritische“ Stellen. Eine große Herausforderung ist es zum Beispiel Frauen für Führungspositionen zu gewinnen. Man glaubt es kaum, aber der Frauenanteil bei Bewerbungen für Top-Positionen liegt bei unter 10%. Und dabei wünschen sich einige Unternehmen explizit, die Stelle mit einer Frau zu besetzten. An dieser Stelle engagieren viele Unternehmen einen Headhunter - dieser macht sich dann auf die Suche nach passenden Kandidaten und überprüft die Passung zum Unternehmen.Executive Search: Mehr als nur die fachliche Kompetenz
Hierbei bewertet er nicht nur die fachliche Komponente, die ohnehin aus dem Lebenslauf hervorgeht, sondern auch die menschliche. Der Headhunter überprüft den Bewerber. Er weiß, was für diesen im Arbeitsleben relevant ist. Er kennt die Erwartungen des Unternehmens an den Kandidaten und kann somit gut bewerten, ob Unternehmen und Kandidat zusammenpassen. Auch nach der Einstellung geht der Betreuungsprozess weiter. Der Headhunter erkundigt sich beim Unternehmen nach der Zufriedenheit mit dem Kandidaten. So sorgt er dafür, dass er auch in Zukunft weitere Aufträge erhält. Das Ganze hat jedoch auch seinen Preis: Für einen erfolgreichen Auftrag zahlt die Firma dem Headhunter einen Anteil des Jahresgehalts des Bewerbers. Hier geht es um gewaltige Summen.Für Bewerber ist Diskretion das A und O
Nicht nur Unternehmen, sondern auch die Kandidaten selbst gehen bei der Jobsuche auf Personalberater zu. Oft sind es Manager mit Gehältern von mehreren 100.000 Euro. Dementsprechend exklusiv ist das Ganze auch: Die Büros der Headhunter sind meist elegant eingerichtet und erfüllen ein höchstes Maß an Diskretion. Denn verständlicherweise wollen die Kandidaten in der Öffentlichkeit nicht dabei ertappt werden, dass sie einen neuen Job suchen.Der Headhunter ist nun kein Mysterium mehr. Hinter dem Begriff steckt ein gut durchdachtes Konzept - die Jagd nach Fachkräften kann weitergehen!