Soziale Netzwerke sind Plattformen im Internet die in den letzten Jahren entstanden sind. Man spricht hier speziell vom Vernetzen bzw. Verbinden von Menschen über interaktive Webseiten.
Dieses Vernetzen wird technisch durch Web 2.0 Anwendungen unterstützt. Durch diese neue Technik wird es ermöglicht, ohne großen Aufwand Informationen, News oder Meinungen zu veröffentlichen oder zu kommentieren.
In den sozialen Netzwerken ist es außerdem von hoher Bedeutung, dass mittels weniger Klicks eine eigene Präsenz, also ein privates, einmaliges Profil erstellt werden kann. Über dieses Profil findet die komplette Kommunikation mit anderen Community-Teilnehmern statt. Jede einzelne Person in einem sozialen Netzwerk bestimmt selbst, in wie weit sie mit diesem interagieren möchte und wie viele Informationen sie selbst über sich Preis gibt.
Social Media Recruiting nutzen
Das Social Media Recruiting bedient sich der sozialen Netzwerke, um direkt oder indirekt die passenden Kandidaten für ein Unternehmen zu finden bzw. diese auch sich aufmerksam zu machen.Hierzu kann man in den sozialen Netzwerken eine Stellenanzeige schalten und Werbung geschaltet werden. Auch die direkte Ansprache von potenziellen Kandidaten ist über die sozialen Netzwerke möglich. So kann man dort direkt die passenden Mitarbeiter finden und kontaktieren. Jedoch sollte dies ausschließlich über die Business Netzwerke erfolgen. Dort haben Kandidaten ihre Einverständniserklärung zur Direktansprache gegeben. Die Direktansprache über private soziale Netzwerke hingegen ist rechtlich schwierig und zeigt nur wenig erfolgt.
Recruiting in privaten Social Media Netzwerken:
- • Facebook
- • StudiVZ
- • Wer kennt Wen
Recruiting in Business Social Media Netzwerken:
Wer ist online?
Laut der IBM-Studie von 2011 sind soziale Netzwerkseiten, die Seiten mit den meisten vorhandenen Accounts über die 3 Generationen (Baby Boomer (46+ Jahre), Gen. X (36-45 Jahre), Gen. Y (18-35 Jahre)) hinweg. Selbst bei der älteren Generation ist ein ständiges Wachstum im Bereich der „Social Networks“ festzustellen. Die Generation Y ist in allen Bereichen (Microblogging, Wikis, Sharing, etc.) am stärksten vertreten. 20 % der Baby Boomer gaben an, dass sie keine Konten in den „Social Networks“ besitzen. Dies lässt vermuten, dass hier noch ein großes Potenzial vorliegt. Die Generation X hingegen ist in allen Bereichen vertreten und prozentual sehr nahe an der Generation Y. Nur 13 % der Generation X verfügen über keinen Account, bei den Befragten der Generation Y sind es sogar nur 5%. Als Fazit ist anzumerken, dass anhand der Studie festgestellt werden konnte, dass unabhängig der Generationen, soziale Netzwerke am meistens genutzt werden. Damit ist Social Media Recruiting mehr als nur einer von vielen Recruiting Trends. Es ist ein elementaren Bestandteil des Online-Recruitings.