Um wirkungsvolle Stellenanzeigen formulieren zu können und in der Vielzahl von Informationen im Internet zu platzieren, gilt es ein paar einfache Dinge zu beachten.
Die Print-Annonce ist tot
Geschenke einkaufen, Bücher bestellen, Blumensträuße verschicken, sogar den Wochenendeinkauf erledigen - heutzutage funktioniert alles mit ein paar Klicks im Internet. Genauso wie sich das Kaufverhalten der Bevölkerung verändert, hat sich auch das Suchverhalten auf dem Arbeitsmarkt verändert. Kandidaten suchen nicht mehr sonntags in der Karrierebeilage der Zeitung, sondern in der Mittagspause im Büro oder per Smartphone unterwegs auf Online-Jobbörsen nach einer neuen, beruflichen Herausforderung. Buchempfehlung: Recruiting im Social Web
Vorbereitung zum Stellenanzeigen formulieren
Das Formulieren von qualitativ hochwertigen Stellenanzeigen ist mit einer gründlichen Vorbereitung verbunden. Setzen Sie sich mit der Abteilung zusammen, in der sich die freie Stelle befindet. Die Mitarbeiter wissen am besten, was zum Aufgabengebiet gehört und wo Bedarf an fachlicher Unterstützung besteht. Aus diesen Informationen können Sie sowohl das Aufgabenprofil als auch persönliche Profilanforderungen für die Stellenanzeigen formulieren.
Stellenanzeigen formulieren – Nicht nur fordern!
Es ist wichtig, dass Sie in Ihrer Anzeige nicht nur einen langen Aufgabenkatalog und ein komplexes Bewerberprofil verlangen. Beim wirkungsvollen Stellen inserieren müssen Sie den Bewerbern auch ernstgemeinte Anreize geben, sich in Ihrem Unternehmen zu bewerben. Je nach Art der freien Stelle können Sie über gezielte Anreize, wie beispielsweise eine Bahncard, flexible Arbeitszeiten oder HomeOffice, erheblich die Attraktivität Ihrer Ausschreibung steigern.
Präzise formuliert ist halb überzeugt
Wenn Sie Stellenanzeigen formulieren, bedenken Sie, dass der Bewerber auf diesem Weg einen ersten Eindruck von Ihrem Unternehmen bekommt. Da spielt auch ein ansprechendes Design mit rein. Überfrachten Sie Ihre Anzeige nicht mit vielen kleinen bunten Balken oder sonstigen Effekthaschern. Sie wollen einen seriösen Eindruck beim Bewerber hinterlassen. Um ihn oder sie davon zu überzeugen, sich das Firmenprofil näher anzusehen und im besten Fall eine Bewerbung zu platzieren, sollte Ihre Anzeige grammatikalisch und orthographisch einwandfrei sein. Ein falsches Komma oder ein Tippfehler können alles zunichtemachen, was Sie mit einer seriösen Optik erzielt haben. Daher sollten Sie nach dem Stellenanzeigen formulieren mehrfach den Anzeigentext prüfen und ein anderes Augenpaar drüber gucken lassen. Besonders wenn Sie Fachkräfte suchen, sollten Sie auf die Details achten.
Nach dem Stellenanzeigen formulieren – richtig platzieren
Um die größtmögliche Aufmerksamkeit für Ihre Stellenanzeigen zu erzielen, werden Sie sich im Voraus darüber klar, wo sich Ihre Zielgruppe befindet. Handelt es sich um regionales Potenzial oder wollen sie bundesweit rekrutieren? Für eine regionale Suche bieten sich lokale Stellenbörsen an, wie meinestadt.de oder kalaydo.de. Wenn Sie bundesweit suchen, gehen Sie zu überregional tätigen Jobbörsen, wie monster.de oder stepstone.de. Es gibt für einzelne Branchen auch Fachkräfte-Jobbörsen, die sich ebenso für ein gezieltes Stelleninserieren eignen, wie vdi.de oder hotelcarreer.de.
Nicht vergessen – Potenziale nutzen
Wenn Sie online Stellen inserieren, schauen Sie auch nach Ihrer eigenen Internetpräsenz. Ist Ihre Firmenseite aktuell? Benötigt Sie eine Überarbeitung? Und unterschätzen Sie nicht, welche Außenwirkung es hat, wenn Ihre Ausschreibung nicht auf der firmeneigenen Homepage auftaucht. Nutzen Sie das Potenzial auch hier Bewerber auf Ihre freien Stellen aufmerksam zu machen und verschenken Sie dieses wertvolle Potenzial nicht leichtsinnig.